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Erfolgreich in den
E-Commerce starten

E-Commerce verspricht Wachstum. Hier erfahren Sie, wie Sie in sieben Schritten Ihren eigenen Onlineshop starten. Laden Sie sich auch unser E-Book "Leitfaden E-Commerce" kostenfrei herunter.

E-Commerce starten – So geht's

Ob Mode, Musik oder gar ganze Maschinen: Es gibt kaum ein Produkt, das heute nicht über das Internet verkauft wird. Bei den Kunden kommt das gut an. B2B- und B2C-Onlineshops erobern in nahezu allen Branchen beständig Marktanteile. Da ist es verlockend, mit dabei zu sein und einen eigenen Shop aufzumachen. Manchmal ist dieser Schritt auch schlicht notwendig für das Business.

Aber Vorsicht: Beim Vertrieb über das Internet gelten vielfach andere Regeln als beim Ladenverkauf.
Der Markt ist transparent, die Konkurrenz ist nur wenige Klicks entfernt und die Kunden sind in puncto Service besonders anspruchsvoll. All das stellt besondere Anforderungen an einen Onlineshop. Auch wenn es möglichst schnell los gehen soll – Einsteiger sollten sich die Zeit nehmen und sehr genau analysieren, wie sie im E-Commerce mitmischen können. Mit diesen sieben Tipps gelingt der Start. 

Bonusinhalt zum Weiterlesen:

Leitfaden E-Commerce – Der ultimative Start in Onlineshop-Projekte 

Sie spielen mit dem Gedanken, im E-Commerce aktiv zu werden? Auf 124 Seiten erklärt E-Commerce-Berater und Experte für digitalen Vertrieb Alexander Steireif zusammen mit Creditreform, was Einsteiger für den Start ihres Onlineshops wissen müssen. In gut 60 Minuten Lesezeit erfahren Sie, welche Aufgaben vor dem Projektbeginn wichtig sind, wie Sie Ihr Risikomanagement sicher aufstellen und Ihren Webshop nach dem Go-Live erfolgreich betreiben!

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1. Die Entscheidung: Steigen Sie ganz in den E-Commerce ein oder gar nicht

Vor der eigentlichen Planung steht eine kritische Selbstprüfung: Ein bisschen E-Commerce geht in den seltensten Fällen gut. Wer einen Onlineshop gründet, muss das aus voller Überzeugung und mit ganzer Kraft tun. Denn der Verkauf über das Internet ist mehr als nur ein zusätzlicher Vertriebskanal. Er hat Auswirkungen auf das gesamte Geschäftsmodell – auf die Preis- und Sortimentspolitik, das Marketing und insbesondere auch auf das Personal.

Wenn es gut werden soll, sind gerade am Anfang hohe Investitionen notwendig. Sind Sie dazu bereit? Haben Sie die nötige Finanzkraft und ein fachlich versiertes Team (aus internen Mitarbeitern oder externen Unterstützern), um das Abenteuer E-Commerce anzugehen? Ohne das geht es nicht.

Und noch zwei Dinge sind besonders wichtig: Durchhaltewillen und Flexibilität. Es wird möglicherweise Rückschläge geben. Dann ist es wichtig, die Ursachen zu finden, zu analysieren und abzustellen. Einen Onlineshop einmal einrichten und einfach laufen lassen – das wird nicht funktionieren. E-Commerce erfordert hohe Wachsamkeit und den festen Willen, sich wechselnden Umständen anzupassen. Wer dazu bereit ist, kann mit gutem Gewissen loslegen.

2. Die Analyse: Was möchte der E-Commerce Markt?

„Gegen Amazon habe ich sowieso keine Chance.“ Stimmt nicht! Wer sich spezialisiert und klar auf seine Zielgruppe fokussiert, kann auch gegen Online-Giganten bestehen. Das beweist jeden Tag eine Vielzahl mittelständischer Unternehmen. Am Anfang steht eine detaillierte Analyse der Zielgruppe:

  • Welche sozioökonomischen Merkmale prägen sie?
  • Über welche Kanäle sind sie zu erreichen?
  • Welche Erwartungen und Präferenzen haben sie?

 

Auf die Analyse der Kunden folgt eine Betrachtung der Marktanbieter:

  • Wer sind die Konkurrenten?
  • Mit welchen Konzepten treten sie auf?

 

Wer bei diesen Punkten sorgfältig hinschaut, entdeckt möglicherweise bereits Ansatzpunkte, wie er sich von Mitbewerbern absetzen kann und mit welchen Maßnahmen sich Kundenwünsche besser erfüllen lassen.

3. Das System: Muss es ein eigener Onlineshop sein oder gibt es Alternativen?

Statt sich den Mühen einer eigenen Shop-Gründung zu unterziehen, kann es sinnvoll sein, seine Waren auf vorhandenen großen Online-Marktplätzen wie Amazon oder Ebay anzubieten. Das gilt vor allem für Händler und Unternehmen, die kurzfristig in den Onlinehandel einsteigen wollen oder ihn erweitern möchten. So können Sie innerhalb weniger Stunden von der großen Reichweite der Plattformen profitieren. Gut geeignet ist diese Variante auch für Händler, die mit einem großen Sortiment unterwegs sind und preisaggressiv sein können. Denn der Preis entscheidet, ob Waren weit oben gelistet werden.

Besondere Chancen bieten Plattformen auch Anbietern weniger nachgefragter Produkte. Aufgrund der vielen Besucher auf den Marktplätzen ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass viele von ihnen gerade dort auch nach ausgefallenen Angeboten suchen. Nachteil für die Nutzer der Plattformen: Die Marktplätze geben die Regeln vor und können beispielsweise kurzfristig ein Produkt aus dem Handel nehmen, weil es bestimmten Vorgaben nicht entspricht. Vor allem aber: Sie lassen sich die Nutzung ihre Reichweite gut bezahlen. Das schmälert die Marge der Nutzer.

4. Die richtigen Dienstleister: Wer hilft bei der Einrichtung eines Onlineshops?

Wer sich gegen eine Plattform entscheidet und sich auf den eigenen Webshop konzentriert, muss nicht bei null anfangen. Es gibt bereits vorgefertigte Shopsysteme zum Selbstgestalten. Shopanbieter stellen dabei unterschiedlichste Templates zur Verfügung, die Interessenten mit Produktbeschreibungen, Links, Bildern und vielen mehr füllen können. Diese vorgefertigten Systeme sind anwenderfreundlich, vor allem aber ist ihre Nutzung sehr viel preiswerter als die professionelle individuelle Einrichtung eines Onlineshops mithilfe eines Designers.

Egal, für welche Lösung Sie sich entscheiden: Bei der Entwicklung und Installation des Onlineshops sollte der Kunde von Beginn an immer im Mittelpunkt stehen. Achten Sie deshalb auf eine nachvollziehbare Nutzerführung. Kunden müssen sich auf der Website sofort orientieren können, das gewünschte Produkt finden und auf dem einfachsten Weg zur Kasse gelangen. Sollte der Kunde trotzdem noch Fragen haben, sind FAQs oder eine Chatfunktion hilfreich. Ein Mehr an Kundenberatung lohnt sich, denn es verringert das Risiko von Absprüngen oder späteren Retouren.

5. Die Bezahlmethoden im Onlineshop: Auf den Mix kommt es an

Der Payment-Markt gleicht einem Dschungel. Zu den Klassikern, also dem Kauf auf Rechnung sowie der Bezahlung per Lastschrift oder Kreditkarte, haben sich in den vergangenen Jahren neue Optionen gesellt. Zum Beispiel Apple Pay, Amazon Pay oder PayPal. Die Kunden lieben es bequem und möchten kein Risiko eingehen. Deshalb bestellen viele am liebsten per Rechnung. Auch möchten sie am Check-out nicht unnötig Zeit verlieren. 

Auf der anderen Seite: Wenn Onlineshops insbesondere Neukunden ohne aufwändige Prüfung ihrer Bonität einfach durchwinken, nur um deren Geduld nicht zu strapazieren, werden sie möglicherweise auf ihrer Forderung sitzenbleiben. Gesucht wird eine Lösung, die die Bonität von Online-Käufern im Moment der Bestellung prüft und damit letztlich auch entscheidet, ob diese für einen Kauf auf Rechnung „gut“ sind. Wichtig: Dieser Prozess muss zuverlässig und in Sekundenschnelle ablaufen. 
An dieser Stelle setzt das Konzept von CrefoPay an, der Komplettlösung für die Zahlungsabwicklung von Creditreform: Geht ein Onlinebesteller mit seinem Warenkorb zur Kasse, gelangt er automatisch – von ihm unbemerkt – auf die Plattform von CrefoPay. Das System prüft das Risiko der Transaktion. Je nach Ergebnis bietet es dem Kunden eine mehr oder minder große Auswahl der vom Händler vorab definierten Zahlungsarten an.

Sie wollen mehr über die Details von Zahlungsabsicherungen, Conversion-Rates und Risikomanagement-Prozessen beim Onlinekauf erfahren?
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6. Der Versand: Wie kommt die Ware aus dem Onlineshop zu den Kunden?

Der Onlineshop ist aufgebaut, die Website wird oft aufgerufen, es gibt viele Bestellungen. Bleibt die Frage: Wie kommen die Produkte zum Kunden? Verbraucher bestellen anders als Großhändler – nämlich kleinere Mengen, von denen sie erwarten, dass sie schnell geliefert werden. Kleine Mengen bedeuten einen hohen Aufwand bei der Kommissionierung sowie zusätzliche Lager- und Packflächen. Unter Umständen benötigen Sie mehr Personal und je nach geschätztem Versandvolumen und Warenkorbgrößen auch technische Unterstützung bei der Qualitätskontrolle.

Das 14-tägige Rückgaberecht erlaubt es Online-Bestellern, Sendungen ohne lange Erklärungen zurückzuschicken. Retouren machen Arbeit und zehren an der Marge. Entwickeln Sie deshalb viel Ehrgeiz, dass es möglichst selten dazu kommt! Etwa, indem Sie

  • Produktbeschreibungen optimieren,
  • hochwertige Fotos verwenden
  • und mit viel Fingerspitzengefühl Hürden für jene Kunden aufstellen, die allzu häufig Waren zurückschicken.

 

Aber Vorsicht: Das (möglichst kostenfreie) Rückgaberecht gehört zu den Kernelementen des Online-Geschäfts, denn es minimiert das Risiko für Besteller. Wer daran rüttelt, verliert Kunden.

7. Richtig Mahnen im E-Commerce: Was tun, wenn der Kunde nicht zahlt?

Auch beim Online-Geschäft darf man seine offenen Posten nicht aus den Augen verlieren. Was nicht geht: Einmal im Monat die offenen Positionen prüfen und eine Zahlungserinnerung versenden. Denn, wenn Kunden Rechnungen häufig zu spät oder möglicherweise gar nicht bezahlen, belastet das die Liquidität Ihres Betriebs und führt schlimmstenfalls in die Insolvenz. Schließlich haben auch Sie Zahlungsverpflichtungen, denen Sie nachkommen müssen.

Die Lösung ist ein Service, der Sie von zeitraubenden, buchhalterischen Aufgaben entlastet und dennoch Ihre Außenstände reduziert. Zum Beispiel Creditreform Mahnwesen, ein Online-Tool, das über eine Schnittstelle zum Firmenkonto offene Posten und Zahlungen überwacht sowie den Versand von Zahlungserinnerungen und Mahnungen übernimmt. Der Prozess ist standardisiert und voll automatisiert – er erlaubt aber auch manuelle Eingriffe. 

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Ganz individuell nach Ihren Bedürfnissen.

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So gelingt Ihr E-Commerce Start

Wer in den E-Commerce starten möchte, sollte nicht einfach unvorbereitet loslegen, sondern vorab das eine oder andere beachten. Das fängt bei einer kritischen Selbstprüfung an. Hier stellt sich die Frage, ob die eigenen Kompetenz, Finanzkraft, aber auch der nötige Wille und die eigene Flexibilität reichen, um einen Onlineshop kontinuierlich zu betreuen.

Nur wer seine Zielgruppe und Kundenwünsche kennt und sich nicht zuletzt auch mit verschiedenen Vertriebskanälen, Bezahlmethoden, Versandmöglichkeiten und Shopsystemen auseinandergesetzt hat, ist auf einem guten Weg, um einen zusätzlichen Vertriebskanal im E-Commerce zu gewinnen. Sie wünschen sich Unterstützung?

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