Weniger Gründungen, mehr Insolvenzen – für die Unternehmen in der Region wird es schwieriger!
Creditreform Solingen hat analysiert, wie viele Unternehmen im Gebiet um die Großstädte Solingen, Remscheid und Leverkusen 2023 neu gegründet bzw. beim Gewerbeamt abgemeldet oder gelöscht worden und wie viele Firmen im Laufe des Jahres in die Insolvenz geschliddert sind.
Gut 7.600 Neuanmeldungen stehen im vergangenen Jahr etwa 6.600 Löschungen und Gewerbe-Abmeldungen gegenüber. Insgesamt werden also in den Städten der Region zum Jahresende 2023 etwa 1.000 Gewerbebetriebe mehr verzeichnet als 2022. Die Zahl der Gewerbeanmeldungen liegt knapp über dem Vorjahresniveau, die Zahl der Abmeldungen hat jedoch stärker zugelegt, sodass der Saldo ein gutes Drittel unter der Zahl des Vorjahres liegt.
Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen ist in der Region erstmals seit Jahren wieder gestiegen – und das deutlich!
Für das Gebiet um die Großstädte Solingen, Remscheid und Leverkusen sind zum 31.12.2023 insgesamt 220 unternehmerische Insolvenzverfahren verzeichnet, 2022 waren es zum gleichen Zeitpunkt 162 Verfahren (Anstieg um 35,8 %).
Der wirtschaftliche Schaden, der in der Region durch die Unternehmensinsolvenzen in 2023 entstanden ist, wird von Creditreform Solingen mit etwa € 150 Mio. beziffert.
Etwa 2.400 Mitarbeiter haben durch die Insolvenz ihres Unternehmens ihren Arbeitsplatz verloren oder müssen darum bangen.
Ole Kirschner, Geschäftsführer von Creditreform Solingen: „Nachlassende Gründungsaktivitäten und eine deutliche Zunahme der Firmenzusammenbrüche: Die Situation der Unternehmen in der Region, aber auch im gesamten Bundesgebiet wird schwieriger.“
Die komplette Analyse steht für Sie unten zum Download bereit.
