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Regionales: Medienethik – Förderung der digitalen Kompetenzen

Die Jugend von heute gehört zu den Digital Natives, den digitalen Eingeborenen. Sie sind seit ihren frühsten Kindheitstagen mit digitalen Geräten sowie elektronischen Medien sozialisiert worden und mit ihnen aufgewachsen. Die digitale Welt ist für sie mittlerweile nicht mehr wegzudenken.

Doch mit dem rasanten Wachstum der digitalen Welt können sowohl die Eltern als auch die Bildungseinrichtungen kaum mithalten. Kinder und Jugendliche vernetzen sich immer weiter, oftmals ohne die Gefahren, die das Internet mit sich bringt, zu kennen.

Deshalb haben es sich Sandra Hopf und Nhiem Lu, als Mitglieder des EGO e.V., zur Aufgabe gemacht, junge Schüler und Schülerinnen im Alter von 14 und 15 Jahren zum Thema Medienethik aufzuklären. Zuletzt hatten drei Klassen der 9. Stufe das Vergnügen, jeweils 90 Minuten lang, den Referenten zu lauschen sowie aktiv mitzudiskutieren. Die Marie-Reinders-Realschule bietet ihren Schülern und Schülerinnen somit die Möglichkeit, ihre digitalen Kompetenzen zu erweitern und leistet zugleich Präventionsarbeit, um beispielsweise Cybermobbing entgegenzuwirken. Es stellen sich aber viele Fragen:

Darf ich das WLAN vom Nachbarn benutzen? Verstecken sich hinter lustigen Videos Straftaten? Wer benutzt meine Daten wofür? Ist es richtig, dass Handys zuhören und ich zielgerichtete Werbung bekomme?

Die Nutzung von Amazon, Instagram und Co. sind für die Jugendlichen eine Selbstverständlichkeit. Die Regeln und ökonomischen Prinzipien, die hinter den Geschäftsmodellen stecken, sind meist weniger bekannt. Auch hier gibt es oft überraschte Gesichter.

Dass Entscheidungen, die im Netz gefällt werden, Konsequenzen mit sich bringen können und man bei all der Selbstverständlichkeit nicht versäumen sollte, seine Entscheidungen und die entsprechenden Unternehmen kritisch zu hinterfragen, erläutern Sandra Hopf und Nhiem Lu in ihrem spannenden Seminar. Dabei stehen Themen wie Scamming und Scrubbing sowie die Verbreitung von pornografischen Inhalten ebenfalls im Fokus und lassen reichlich Gesprächsstoff entstehen.

So vergehen die 90 Minuten wie im Flug und hinterlassen einen bleibenden Eindruck bei den Schülern und Schülerinnen, die mit Sicherheit zukünftig häufiger ihre Entscheidungen, die sie online tätigen, hinterfragen werden.



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