Nichts motiviert mehr zum Sparen als steigende Kosten – das gilt derzeit besonders für das Thema Klimaschutz in Unternehmen. Und einer der größten Belastungsfaktoren bei deutschen Unternehmen sind derzeit die Energiekosten.
Ökonomen der KfW haben ausgerechnet, dass Mittelständler im Jahr 2021 im Schnitt 9.000 Euro für Strom, Gas, Öl und Co. ausgeben mussten – wobei dieser Wert je nach Branche stark variiert. Im Verarbeitenden Gewerbe waren es mehr als 35.000 Euro, Tendenz steigend. Denn es ist zu erwarten, dass das Kostenniveau in den kommenden Jahren hoch bleiben wird.
Klimaschutzmaßnahmen könnten aber nicht nur dazu dienen, Kosten einzusparen, sondern nützen auch der Reputation des Unternehmens, tragen zur Kunden- und Mitarbeitergewinnung bei und sind nicht zuletzt auch wichtig, um den Maßgaben von ESG-Kriterien und Lieferkettensorgfaltspflichten gerecht zu werden.
Insofern gilt: Investitionen in erneuerbare Energien lohnen sich – erst recht, wenn sie mit öffentlichen Fördermitteln co-finanziert sind.