Flutkatastrophe

Erfahren Sie, wie Creditreform Unternehmen und Kommunen zur Zeit des Jahrhundert-Hochwassers 2021 in Rheinland-Pfalz und im Ahrtal zur Seite stand.

Creditreform steht Unternehmen und Kommunen zur Seite

Die Nähe vor Ort zeichnet Creditreform aus. Direkt nach der Flutkatastrophe in Deutschland halfen die Vereine Creditreform Unternehmen in den betroffenen Regionen, den Geschäftsbetrieb wieder aufzunehmen. Im November 2021 spendete Creditreform zudem in einer gemeinsamen Aktion 105.000 Euro für den Wiederaufbau an Schulen und Kitas.

Die Spuren, die das Jahrhundert-Hochwasser 2021 in Rheinland-Pfalz und im Ahrtal hinterlassen hat, werden noch lange sichtbar sein. Die Pegel kleiner Flüsse wie der Ahr, der Erft oder der Wupper überschritten sieben Meter und mehr. Sie hinterließ eine Schneise aus Schlamm und Schutt – und die Sorge bei vielen Bürgern und Betrieben, wie es danach weitergeht. Für Unternehmen ging es nicht nur darum, die Schäden so schnell wie möglich zu beheben und den Geschäftsbetrieb wieder herzustellen, sondern auch gegenüber Partnern, Kunden und Lieferanten transparent zu kommunizieren. Wer ist wie stark durch das Hochwasser betroffen? Wer konnte möglicherweise Verpflichtungen vorrübergehend nicht nachkommen. Und welche Folgen hat das für die jeweiligen Lieferketten? Zumindest erste Antworten darauf, konnten unmittelbar nach der Flut die Mitarbeiter der 25 Creditreform Geschäftsstellen geben, in deren Geschäftsgebieten Starkregen und Hochwasser gewütet hatten.
 

Bonitätsbewertung und Inkasso ausgesetzt

Dabei konnten sie eine Stärke von Creditreform ausspielen: die Nähe vor Ort. Creditreform Geschäftsstellen, in deren Tätigkeitsgebiet nur wenige Unternehmen betroffen waren, kontaktierten die entsprechenden Betriebe direkt und erkundigten sich nach dem Ausmaß des Schadens. Andere Creditreform Geschäftsstellen identifizierten betroffene Unternehmen mit Unterstützung der örtlichen Feuerwehren. 
In einem ersten Schritt wurden alle Datensätze der mit hoher Wahrscheinlichkeit betroffenen Unternehmen mit einem entsprechenden Hinweis versehen. In der Folge wurden voraussichtlich Geschädigte angeschrieben und in einem knappen Fragebogen um Auskunft gebeten. Damit verbunden war die Zusicherung, dass die Bonitätsbewertung – unabhängig vom Ausmaß des Schadens – unverändert bleibt. Im Bereich Inkasso hat Creditreform zudem alle anstehenden Mahnungen an Betroffene in den Hochwassergebieten gestoppt, um ihnen Zeit zu geben, zunächst existenziell wichtige Dinge zu regeln. Wo eine Verjährung drohte, wurden die Betroffenen gebeten, eine Verjährungshemmung zu unterschreiben. So konnte Creditreform den Unternehmen vor Ort mit vielen pragmatischen Lösungen helfen, die ersten Schritte zurück zur Normalität zu gehen.

105.000 Euro Spenden für Kitas und Schulen

Doch nicht nur Unternehmen waren von Flutschäden betroffen, natürlich auch die öffentliche Infrastruktur, darunter viele Kindertagesstätten und Schulen. Mit einer gemeinsamen Spendenaktion haben einige Creditreform Geschäftsstellen sowie der Verband der Vereine Creditreform deshalb den Wiederaufbau unterstützt. Im November und Dezember 2021 übergaben sie jeweils 15.000 Euro an sieben Kindertagesstätten, Schulen und andere Betreuungseinrichtungen, deren Räumlichkeiten durch das Hochwasser beschädigt oder komplett unbenutzbar wurden. In Hagen freuten sich eine städtische Kita und die Offene Ganztagsbetreuung einer Grundschule über die Gelder. Weitere Spenden erhielten ein Kindergarten in Essen sowie vier Projekte im Gebiet von Creditreform Bonn Trier: der Förderverein der Grundschule Bad Neuenahr, deren Aula, Turnhallen, Schulhof und Mensa schwer beschädigt wurden, die Schülergarten gemeinnützige GmbH in Mechernich, der Förderverein der Grundschule Kordel sowie die Kita St. Johannes der Apostel in Dernau an der Ahr. Überall helfen die Spenden unmittelbar und ermöglichten Eltern und Kindern zumindest teilweise wieder einen normalen Alltag.

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