Regionales: Schuldenfalle Internet – Schülerinnen und Schüler lernen Finanzkompetenz
Creditreform Dortmund gibt den Jugendlichen Tipps zum Umgang mit Taschengeld, Onlinegeschäften und Vertragsarten.
Als Kooperationspartner der Marie-Reinders-Realschule unterstützt Creditreform Dortmund die Schule seit langem bei Projekten zur Berufsorientierung und zur Stärkung der Finanzkompetenz. Die Kooperation liegt uns besonders am Herzen, um die Jugendlichen vor Verschuldung zu schützen. Für Schulleiter Jörg Skubinn ist dies auch besonders wichtig: „Zusätzlich zum vorgegebenen Lehrplan muss Schule immer auch eine zeitgemäße Allgemeinbildung vermitteln. Gerade wirtschaftliche Zusammenhänge, Themen wie Datenschutz und Sicherheit im Internet gehören unbedingt dazu.“. Für uns steht es außer Frage, der Schule in diesem Anliegen unsere Unterstützung anzubieten.
Damit die Schuldenfalle nicht zuschlägt.
Allgemeine Geschäftsbedingungen, Besonderheiten von Online-Verträgen, das Widerrufs- und Rückgaberecht, Vertragsklauseln und versteckte Abo-Modelle – bei Geschäften im Internet gibt es viel zu beachten, besonders für unerfahrene Menschen. „Gerade für Jugendliche, die noch wenig Erfahrungen im Geschäftsleben haben, ist hier Vorsicht geboten“, so Wolfgang Scharf, Geschäftsführer von Creditreform Dortmund. In einem Online-Seminar vermittelte er zusammen mit seiner Tochter Romina Scharf den Schülerinnen und Schülern der neunten Klassen der Marie-Reinders-Realschule alle wichtigen Informationen zum Thema „Finanzkompetenz – Verträge im Internet“. „Es war uns eine Herzensangelegenheit, den Jungen und Mädchen gerade in dieser Zeit, in der bereits so viele Veranstaltungen nicht stattfinden können, diese digitalen Kompetenzen und wichtigen Lebenstipps für ihre berufliche und persönliche Zukunft mit auf den Weg zu geben. Auch wenn es in diesem Jahr – den Umständen geschuldet – nur online stattfinden konnte“, so Wolfgang Scharf.
Folgen wirtschaftlichen Handelns abschätzen.
Viele Jugendliche und junge Erwachsene haben Probleme damit, die Folgen von hohem Konsum abzuschätzen. Das zeigt auch die jährliche Insolvenzuntersuchung von Creditreform. Nach den aktuellen Zahlen aus dem Jahr 2020 sind rund 1,11 Millionen Menschen in Deutschland unter 30 Jahren überschuldet. „Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Lage zwar um rund 303.000 (21,4%) Fälle verringert, dennoch sind die Zahlen enorm hoch“, so Romina Scharf. Ein Grund aus Sicht der Experten: Häufig können die Betroffene nicht abschätzen, was „hinter den Kulissen“ geschieht, wenn sie beispielsweise eine Onlinebestellung tätigen. „Bei der reinen Handhabung der Technik macht der jungen Generation niemand etwas vor“, so Finanzexperte Wolfgang Scharf. „Aber ab wann ein Vertrag zustande gekommen ist und welche Folgen ein vielleicht falscher Klick haben kann, ist für viele nur schwer nachzuvollziehen.“
Besonders interessant war für die Jugendlichen, wie Internethändler die Bonität ihrer Kunden so schnell beurteilen können. Spannend war für sie dabei zu erfahren, dass Unternehmen diese Infos bereits innerhalb von Sekunden nach einem Klick des Kaufinteressenten vorliegen haben. Wolfgang und Romina Scharf zeigten den Schülerinnen und Schülern auf, woher diese persönlichen Informationen stammen, welche Daten von Unternehmen weitergegeben werden dürfen und welche nicht.
Am Ende stauten die Schülerinnen und Schüler nicht schlecht, welche Gefahren das Internet so birgt und was passieren kann, wenn eine Rechnung nicht bezahlt wird. Jetzt sind die Sprösslinge bestens gewappnet für den nächsten Online-Shop. Creditreform sagt Danke für die interessierte Teilnahme und freut sich schon jetzt auf das nächste Finanzkompetenz-Seminar für die Jugendlichen.
Wir sind für Sie da: Creditreform vor Ort
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