#V03 „Nachhaltigkeit im Wandel“ – Was unternimmt die Stadtbau Aschaffenburg GmbH in Sachen Nachhaltigkeit?

Professor Dr. Georg Rainer Hofmann von der Technischen Hochschule Aschaffenburg spricht in dieser Video-Podcast Folge zur Nachhaltigkeit mit Herrn André Kazmierski, Geschäftsführer der Stadtbau Aschaffenburg GmbH.



Im Anfang Dezember 2022 produzierten Video-Podcast der Creditreform Aschaffenburg spricht Professor Dr. Georg Rainer Hofmann von der Technischen Hochschule Aschaffenburg mit dem Geschäftsführer der Stadtbau Aschaffenburg GmbH, Herrn André Kazmierski.

In einem neuen Verständnis der „Nachhaltigkeit“ wird gefragt, wie Unternehmen mit den neuen Herausforderungen umgehen. Insbesondere die EU-Taxonomie-Verordnung 2020/852 wird den Unternehmen kein einfaches „Weiter so“ erlauben.

Die im Jahr 1949 gegründete Stadtbau Aschaffenburg GmbH ist ein in mehrfacher Hinsicht nachhaltiges Unternehmen. Die Gesellschaft bietet eine sichere und sozial verantwortbare Wohnungsversorgung für breite Schichten der Bevölkerung – etwa jeder achte Aschaffenburger lebt in den Wohnungen der Stadtbau.

Die Stadtbau Aschaffenburg GmbH ist einerseits ein „normales“ Unternehmen der Immobilienwirtschaft, andererseits ein „öffentliches Unternehmen“: Die Stadt Aschaffenburg ist die alleinige Eigentümerin; es wird dennoch ein positives Betriebsergebnis erwartet.

Aus den Geschäftsberichten der Stadtbau ist ersichtlich, dass seit etwa einem Jahr Aspekte der ökologischen Nachhaltigkeit intensiv verfolgt werden. Die Stadtbau GmbH hat im Jahr 2021 mit einer Nachhaltigkeitsberichterstattung begonnen.

Die Stadtbau Aschaffenburg hat im Jahr 2020 eine erste CO2-Bilanz für alle Wohnimmobilien der Stadtbau aufgestellt. Die CO2-Bilanz der Stadtbau Aschaffenburg liegt zurzeit rund 38 % unter den durchschnittlichen Werten aller im Gesamtverband der Wohnungsunternehmen (GdW) organisierten Unternehmen. Das kann als erwähnenswert gutes Ergebnis angesehen werden und es zeigt, was als „gelebte Nachhaltigkeit“ bezeichnet werden kann. Die Stadtbau Aschaffenburg sieht sich sehr gut auf die neue Verordnungslage vorbereitet; sie kann sich bereits zu den ESG-Kriterien positionieren. Mit den ESG-Kriterien und der Taxonomie-Verordnung geht die Stadtbau Aschaffenburg also eher offensiv um.

Ganz konkret wird bei Modernisierungen auch auf den CO2 Ausstoß nach Modernisierung geachtet, der heute schon im klimaneutralen Bereich sein soll. Neben PV Anlagen auf Dächern werden auch relativ kleine Maßnahmen angegangen, wie Grünanlagen, das Pflanzen von Bäumen und dergleichen.

Man kann sagen, dass die Beachtung der ESG-Kriterien der EU-Taxonomie und das Erstellen eines Nachhaltigkeitsberichts einen Wettbewerbsvorteil darstellt – bei der Stadtbau Aschaffenburg liegt dieser weniger im ökonomischen, sondern eher im politischen Bereich.

Die Stadtbau Aschaffenburg GmbH ist seit 1997 Mitglied im Creditreform-Verein in Aschaffenburg. Konkret wäre ein Creditreform-Zertifikat im Bereich der Nachhaltigkeit für die Stadtbau Aschaffenburg GmbH hilfreich, da es gegenüber Dritten und Geschäftspartnern eine sehr gute Nachhaltigkeit signalisiert.

Die Gesellschaft wird sich weiterhin als leistungsstarkes und serviceorientiertes Unternehmen profilieren und bedarfsgerecht auf bekannt hohem Niveau in den geförderten Neubau sowie in Modernisierungsvorhaben investieren.



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